BGH: Zur Wirksamkeit von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten, die bei oder nach Beendigung des Vertriebsvertrages getroffen werden

Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 25.10.2012 – Az.:VII ZR 56/11) hatte sich mit der Frage zu beschäftigen, ob § 90a HGB auch auf Wettbewerbsverbote Anwendung findet, die die Parteien nach der formellen Beendigung des Vertriebsvertrages vereinbart haben. § 90a HGB Abs. 1 HGB sieht vor, dass nachvertragliche Wettbewerbsverbote für längstens zwei…

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OLG Oldenburg: Zur Wirksamkeit von festen Vertragsstrafen

In vielen Vertriebs- und Franchiseverträgen finden sich regelmäßig sog. Vertragsstrafen, nach denen meist allein der Vertriebsmittler / Franchisenehmer zur Zahlung einer Vertragsstrafe verpflichtet ist, wenn bestimmte Pflichten aus dem Vertriebs- / Franchisevertrag verletzt werden. Hinsichtlich der Höhe der zu zahlenden Vertragsstrafen werden teilweise feste Summen, teilweise auch der sog. „Hamburger…

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BGH: Fristbeginn für Widerruf bei vertraglich vereinbartem Widerrufsrecht nicht nach § 355 BGB (Urteil vom 22.05.2012 – Az. II ZR 88/11)

Bisweilen werden bei Franchise- und Vertriebsverträgen Widerrufsbelehrungen erteilt, obwohl eine Widerrufsbelehrung gesetzlich gar nicht erforderlich ist. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Franchisevertrag keine unmittelbare oder mittelbare Warenbezugsbindung im Sinne des § 510 Abs. 1 Nr. 3 BGB enthält und damit ein Widerrufsrecht nach § 355 BGB…

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BGH: Haftung des Franchisegebers im vorvertraglichen Bereich bei Einschaltung Dritter

Im Rahmen der vorvertraglich geschuldeten Aufklärung schalten Franchisegeber immer wieder Dritte ein, die Angaben gegenüber dem Franchisenehmer zum Standort, zu den Rentabilitätsaussichten, zu den erreichbaren Umsatz- und Gewinnzahlen, zur Konkurrenz- und Wettbewerbssituation etc. machen. Diese Dritte sind in Praxis Steuerberater / Wirtschaftsprüfer; Gründungsberater oder sonstige Unternehmen, die sich auf die…

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